Graffiti "OCB" auf buntem Hintergrund

Girls* Space Graffiti

Mädchen*Tag im Jugendclub OCB

Im Offenen Jugendclub Berlin (OCB) gab es schon öfter Graffiti-Projekte, da an einer vorderen Außenwand und einer Seitenwand Holzplatten angebracht sind, die man sehr gut besprühen kann. Bisher waren an den Projekten überwiegend Jungen* beteiligt. Nun gab es im November und Dezember 2023 erstmals ein Graffiti Angebot nur für Mädchen* „Girls* Space Graffiti“, um Mädchen* und junge Frauen* im Graffiti und im öffentlichen Raum sichtbarer zu machen.

Los ging es mit kleinen Übungen im Kreativraum sowie an der Wand. Es wurden Skizzen angefertigt, Styles ausprobiert, mit Stiften auf Stickern und Leinwänden experimentiert und sich gemeinsam Bilder von fertigen Graffitis angeschaut. Draußen an der Wand ging es zuerst einmal ums reine Ausprobieren: Wie halte ich eine Dose, in welchem Abstand muss diese zur Wand sein, wieviel Druck muss ich auf den Sprühkopf ausüben. Neben der Technik gab es immer wieder auch viele Gespräche über die bisherigen Erfahrungen der Teilnehmenden mit Kunst und Graffiti und auch die Kursleiterin erzählte viel von ihren verschiedenen Aktivitäten. Aus den ersten Versuchen wurden Vorlagen und aus den Vorlagen wurden Bilder an der Wand. Themen der Mädchen waren u.a. Freundschaft oder Gleichberechtigung (im Jugendclub). Es gab inhaltlich keine Vorgaben, da es wichtiger war die Mädchen* in einen Prozess zu schicken, in dem sie sich selbst entdecken und verwirklichen können. So entsprechen die fertigen Bilder auch keinen einheitlichen ästhetischen Regeln, sondern geben die Lebenswelten, Themen und Styles der Teilnehmer*innen wieder.

Gemeinsam kochen, hier wird Sushi gerollt

Kochprojekt im OCB

Gemeinsam gekocht und gegessen wird im Offenen Club Berlin (OCB) schon seit geraumer Zeit. Es ist für viele unserer Besucher*innen ein sehr wichtiger Bestandteil der Angebote des Jugendclubs. Oftmals kommen Kinder auch direkt nach der Schule oder dem Fußballtraining zu uns und haben dementsprechend Hunger. Bisher waren wir leider gezwungen eine finanzielle Eigenbeteiligung von den jungen Menschen zu nehmen, obwohl der Betrag verhältnismäßig gering war, bestand hierdurch nichtsdestotrotz eine Hürde für Familien mit geringem Einkommen. Durch die Finanzierung des Kochprojekts vom Netzwerk der Wärme war es dem OCB möglich, das Essen für alle kostenfrei anzubieten und auch besondere und vorher unmögliche Kochwünsche/-ideen umzusetzen.

Jeden Dienstag und Donnerstag wurde gekocht. Vorab konnten die jungen Menschen (alleine oder als Gruppe) ihre Ideen und Wünsche auf einer zentral angebrachten Tafel eintragen, dann wurde geschaut wer von den Betreuenden das Kochen begleitet. Im Anschluss wurde ein Rezept gesucht und gemeinsam eine Einkaufsliste erstellt. Den Einkauf führten die Besucher*innen selbstständig
durch, anschließend wurde gemeinsam gekocht und geputzt. Die Verteilung des Essens wurde auch von den Kochenden übernommen, hierbei konnten die anderen Besucher*innen der Kochgruppe direkt Lob/Dankbarkeit rückmelden.

Neben den beiden festen Kochtagen wurde außerdem auch regelmäßig am Montag (dem Mädchen*tag im OCB) gekocht. Zu Ende des Jahres wurde auch ein kleines Backprojekt realisiert. Mithilfe eines der neu erworbenen Kochbücher wurden Kekse und Plätzchen für die Winter- und Weihnachtszeit gebacken, dekoriert und gegessen.

Das Netzwerk der Wärme ermöglichte dem OCB einige Wünsche unserer Besucher*innen zu erfüllen. So bestand schon seit längerem der Bedarf nach einer neuen Spülmaschine, der Erneuerung bzw. der Erweiterung unserer Küchenutensilien und der Anschaffung einiger spezifischer Kochbücher – all das konnte nun endlich geschehen.

Insgesamt ist das Projekt sehr gut gelaufen, die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Aufgrund der Finanzierung durch das Netzwerk der Wärme war es mindestens zweimal die Woche für alle Besucher*innen möglich eine warme Mahlzeit im OCB zu bekommen. Hierbei konnten sie sich direkt beteiligen, viele Dinge gemeinsam ausprobieren und Neues erlernen.

Bunte Faschingsfeier im Saal der Seniorenbegegnungsstätte

Narren-Spaß in der Begegnungsstätte

Unter dem Motto „Die Narren sind los!“ feierten auch in diesem Jahr die Karnevalisten ihren Saisonhöhepunkt. Zur Begrüßung gab es gleich für alle Besucherinnen und Besucher eine Tasse Kaffee und leckere Pfannkuchen. Die faschingsbegeisterten Seniorinnen und Senioren zeigten sich in fantasievollen und farbenfrohen Kostümen. Die Alex-Band sorgte für die richtige Musik und so schwangen viele der Gäste das Tanzbein und ließen es sich auch nicht nehmen, in einer Polonaise durch den bunt dekorierten Saal zu ziehen. Frau Dr. Gocksch, Bezirksstadträtin des Geschäftsbereichs Soziales, Gesundheit und Bürgerdienste und Frau Wehe, Bereichsleiterin Gemeinwesen des VaV waren Ehrengäste, richteten besondere Grußworte an die Senioren und ließen sich sogleich von der tollen Tanz-Stimmung anstecken.

Ein herzliches Dankeschön mit viel Applaus war gerichtet an den Mitarbeiter und die Ehrenamtlichen für das großartige Ausschmücken des Saales und die umsichtige und freundliche Bewirtung sowie Nachbereitung. Ein ebenso großer Applaus galt der Alex-Band und den Organisatoren.

Silke Tews

Menschen halten Fahnen auf Demonstration, gemeinsam gegen Rechts

Vielfalt ohne Alternative

Der Paritätische Gesamtverband hatte mit hunderten weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen zur Aktion des Netzwerks „Hand in Hand“ am 03.02.2024 um 13.00 Uhr am Bundestag aufgerufen. Rechtsextreme bedrohen unsere Demokratie. Wir können nicht zulassen und hinnehmen, dass dieses Treiben weiter verharmlost und kleingeredet wird. Deshalb war der Verein für aktive Vielfalt e.V. selbstverständlich mit dabei.

Silja Korn erzählt über ihre Kunst

Künstlerinnengespräch mit Silja Korn

In unserem Künstlerinnengespräch konnten wir Silja Korn hautnah erleben. Bevor Sie im Erdgeschoss des Nachbarschaftshauses durch die Ausstellung ihrer Werke führte, lernten die Besucher*innen die engagierte und vielseitige Künstlerin kennen. Deutschlands erste blinde Erzieherin mit staatlicher Anerkennung engagiert sich für Inklusion, fotografiert, hat eine Stiftung gegründet und stellt in ihren Werken die Vielseitigkeit der Farben und Materialien dar. Wir sagen „Danke“ für die tolle Veranstaltung!

Gruppenfoto Stadtteilmütter Hohenschönhausen und Bezirksbürgermeister aus Lichtenberg Martin Schäfer

Bürgermeister besucht Stadtteilmütter

Am 30.01.2024 besuchte Bezirksbürgermeister Martin Schäfer unser Projekt „Stadtteilmütter“.
Wir berichteten ausführlich über die tolle Entwicklung und tauschten uns ausführlich
mit ihm zu den kommenden Bedarfen und Notwendigkeiten dieses wichtigen Projektes aus.

Archiv

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