18. Dezember 2020
Lesen stärkt die Seele
Zusammen mit Cem Canpolat, der das Projekt „Lesen stärkt die Seele“ ins Leben gerufen hat, gab es am 18.12. Lesestoff für Kinder an unserem Weihnachtsbaum. Das Ziel ist, mehr Kinder und Jugendliche zum Lesen zu animieren. Dafür sammelte Cem Kinder- und Jugendbücher von Freunden, Bekannten, Buchhandlungen und vielen mehr, welche nun als Weihnachtsgeschenke verteilt wurden.
16. Dezember 2020
Versüßte Weihnachtszeit - Mit leckeren und selbstgemachten Plätzchen
Dieses Jahr stellt Weihnachten eine besondere Herausforderung dar: Denn wie bereitet man Freude in Zeiten von Social Distancing und vollen Supermärkten? Natürlich mit selbstgebackenen Plätzchen! Also haben wir unsere schönsten Rentiergeweihe aufgesetzt und das Nachbarschaftshaus in eine kleine Weihnachtsbäckerei verwandelt. Die Leckereien haben wir dann am Vorplatz des S-Bahnhofs Wartenberg verteilt. Wir hatten sehr viel Freude bei den Gesprächen und möchten uns auf diesem Wege für eine tolle Nachbarschaft bedanken.
04. Dezember 2020
Vorzeitige Nikolaus-Überraschung
Um die erste Festtagsstiummung zu verbreiten, haben wir kleine Naschtüten, befüllt mit vielerlei Süßkram, an unsere Nachbar*innen verteilt. Die vorzeitige Nikolaus-Überraschung wurde nicht nur von den Kindern begeistert angenommen.
11. Oktober 2020
Sonntagslesung im Nachbarschaftshaus - Es geht auch ohne Aerosolwolke!
Wie organisiert man Unterhaltung in Zeiten, die kaum Spaß ermöglichen, sicher, schonend und dennoch amüsant? Ganz einfach: Ohne Sprache! Elias Elastisch, der vielseitige Künstler aus Berlin, war die clevere Alternative am 11.Oktober 2020 im Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel, denn er bot Pantomime der Spitzenklasse. Leider durften nach den Corona-Regeln nur 20 Teilnehmer*innen genießen, was er in seinem Programm „Laute Stille“ bot. Vielen ist Pantomime noch von Marcel Marceau in Erinnerung, aber das hier war völlig anders, aber in der Grundrichtung ebenso einmalig, zeigte wie wichtig Achtsamkeit und Aufmerksamkeit sind und wie vielfältig doch die Körpersprache wirklich ist. Elias Elastisch spiegelte und spielte mit einer fantastischen Körperbeherrschung Nachdenkliches, wie den gestressten Menschen, der alles hastig und mit Blick auf die Uhr erledigt und erst nach einer Nahtoderfahrung oder einem kurzen Dasein als Engel lernt, zu genießen. Aber auch viel Lustiges, wie den gelangweilten Pagen, den Vampir mit Zahnprothese und knackender Arthrose, eine James-Bond-Parodie mit „Agent Müller“ oder den starken Hercules aus dem Zirkus, der eine weiße Maus dressiert. Das Publikum genoss es wieder mal von Herzen zu lachen, genauso wie der Künstler, endlich wieder vor Menschen auftreten zu können. Und wer wollte, konnte anschließend nach einem längeren Spaziergang durchs Grüne oder um den Malchower See noch gemütlich Kaffee trinken, denn das Café Klönsnack im Nach-barschaftshaus ist jeden Sonntag ab 14.30 Uhr geöffnet und ein Besuch lohnt sich wirklich.
08. Oktober 2020
Woche der Generationen im Nachbarschaftshaus
Der gemeinsame Tag zur „Woche der Generationen“ hatte am 08.10.2020 im Nachbarschaftshaus stattgefunden. Das Team vom Familienzentrum „Grashalm“ und der Kommunalen Begegnungsstätte Ribnitzer Straße hatte zum gemeinsamen Gespräch und zum bunten Nachmittag geladen. Zahlreiche jüngere und ältere Menschen hatten mit viel Begeisterung mitgemacht. Trotz der Corona-Be- und-Einschränkungen erfreuten sich alle am Austausch und gemeinsamen Spiel und Spaß. Es entfaltete sich ein offenes und inspirierendes Gespräch zwischen den jungen und älteren Teilnehmenden. Eine wichtige von allen Teilnehmenden geteilte Erkenntnis: Austausch von Jung und Alt ist wichtig – nicht nur für die gemeinsame Akzeptanz sondern auch die Toleranz und die Freude am gemeinsamen Tun wird gefördert. Allen Organisatoren und Ehrenamtlichen ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle für das Gelingen.
Oktober 2020
Neuer Netzwerkpartner
Der VaV ist nun offizieller Netzwerkpartner von BERLIN GEGEN NAZIS. BERLIN GEGEN NAZIS vernetzt über 60 Partner*innen aus verschiedensten Bereichen für die gemeinsame Arbeit und Positionierung gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus.
03. Oktober 2020
#WirSindDa - für eine bunte und solidarische Gesellschaft
Die rechtsextreme Partei „Der III. Weg“ hat einen Aufmarsch von 14.00 - 20.00 Uhr in Berlin angemeldet, welcher durch ein Wohngebiet in Hohenschönhausen (Lichtenberg), vorbei am Prerower Platz führen sollte. Breite Proteste gegen den Neonazi-Aufmarsch fanden von lokalen (u.A. dem Verein für aktive Vielfalt e.V.) und berlinweiten Bündnissen ab 11 Uhr statt. Mehrere hundert Demonstrant*innen hatten sich seit dem Vormittag am S-Bahnhof Wartenberg und entlang der Route versammelt, um sich gegen einen Aufmarsch der rechtsextremen Partei "Der III. Weg" zu stellen. Auf der Seite der Rechtsextremen kamen rund 250 Menschen zusammen, darunter auch welche, aus verschiedenen Bundesländern. Gegendemonstrant*innen blockierten nach wenigenen hunderten Metern den Umzug der Rechtsextremen. So wurde nur ein Bruchteil der angemeldeten Route begangen, bis der Aufmarsch über eine „Alternativroute“ zurück zum Bahnhof geführt wurde.
29. September 2020
Integrationspreis 2020 - Der OCB wird ausgezeichnet
Das kurdische Newroz – persisch: Nouruz – gilt als eines der ältesten Feste der Menschheit. Es wird, je nach Sonnenstand, am 20. oder 21. März gefeiert und markiert den Anfang des Frühlings. Laut den Vereinten Nationen (UN) ist Newroz ein Fest, „das von mehr als 300 Millionen Menschen seit mehr als 3000 Jahren auf der Balkanhalbinsel, in der Schwarzmeerregion, im Kaukasus, in Zentralasien und im Nahen Osten gefeiert wird“. Gemeinsam mit der Regionalkoordinatorin für geflüchtete Menschen in Hohenschönhausen und der Projektmitarbeiterin Integration aus Region 1 initiierte die Mitarbeiterin für Integration aus dem OCB das erste Newroz-Fest im März 2017 vor dem Jugendclub OCB. Diese Tradition hat sich verstetigt, wurde mal in den Interkulturellen Garten verlegt, einmal aufgrund von Regen mehr drinnen gefeiert und musste nur 2020 wegen der aktuellen Corona Pandemie ausfallen. ➥ Zum vollständigen Artikel
25. September 2020
Verleihung des Lichtenberger Frauenpreis
Am 25. September 2020 wurde – aufgrund der Corona Pandemie mit einem halben Jahr Verspätung - der diesjährige Lichtenberger Frauenpreis verliehen. Im spätsommerlichen Garten des Nachbarschaftshauses im Ostseeviertel erhielt Frau Dayana Dreke diesen besonderen Preis für ihr Engagement gegen Rassismus und Ausgrenzung. Sie ist in der Integrativen Jugendarbeit bei SPIK e.V. tätig und Mitglied in diversen Netzwerken zur Unterstützung geflüchteter Familien. Sie engagiert sich aktiv für die Umsetzung der Kinderrechte und leistet Antigewalt- und Bildungsarbeit zur Gleichstellung von Mädchen und Frauen. Die Auszeichnung des Bezirksamtes Lichtenberg ist mit 500 Euro dotiert und wird mit einer Urkunde und einer Skulptur verliehen. Zusätzlich wurde in diesem Jahr ein Sonderpreis verliehen auf Initiative der Bürgerstiftung Lichtenberg und dem Bezirkssportbund Lichtenberg. Dieser ging an die die Fahrradschule für geflüchtete Frauen, der Garage 10 e.V. Wir gratulieren allen Preisträgerinnen!
22. September 2020
Reizvolle Kontraste - durch die Wuhlheide nach Köpenick
Bei Sonnenschein und 28 Grad ging unsere Tour mit 8 lauffreudigen Teilnehmer*innen am Bahnhof Wuhlheide los. Durch den dichten Laubwald der Wuhlheide, an der Kindl-Bühne vorbei, besuchten wir das größte gemeinnützige Kinder-, Jugend-und Familienzentrum Europas, das „FEZ“. Auf über 100 Quadratkilometern bietet es Raum für Spiel, Spaß, Bildung und Kultur. Nach einer kleinen Rast liefen wir Richtung Köpenick zum sehenswerten Schloss und Schlossgarten von Köpenick. Zu guter Letzt ließen wir unser Wanderung im Restaurant, gleich neben der Schlossinsel, mit Blick auf das Wasser ausklingen.
10.-14 August 2020
Zukunftswoche - Gemeinsam für unseren Kiez
Das Thema Nachhaltigkeit ist heutzutage in aller Munde. Egal ob beim Einkaufen, beim Zeitung lesen oder beim Gespräch mit Nachbarinnen und Nachbarn. Wie wir selber aktiv werden und gleichzeitig Spaß haben können, haben wir bei der Zukunftswoche - gemeinsam für unseren Kiez erlebt. Vom 10.08. - 14.08. gab es täglich verschiedene Mitmachaktionen, die unterschiedliche Schwerpunkte hatten. Alle Personen, die an mindestens 3 Tagen teilgenommen haben, konnten sogar an einem Gewinnspiel teilnehmen und tolle Preise gewinnen. Am ➥ Zum vollständigen Artikel
August 2020
Garten-Musik im Nachbarschaftshaus – „Hinhören @ home“
Musikkonzerte für die Nachbarn im Ostseeviertelkiez, welche unmittelbar nebenan vom Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel wohnen. Weil die Bewohner wegen der Corona-Beschränkungen keinen direkten Besuch mehr bekommen konnten und das Nachbarschaftshaus nicht betreten durften, hörte das Publikum von den Fenstern, Balkonen oder jenseits des Gartenzauns zu. Musik verbindet, bereitet Freude, kann auch auf Distanz Gemeinschaft schaffen und ein Zeichen der Hoffnung sein. Das war auch die Intention der besonderen Konzerte, auch mit Kindern und deren Lehrern der Musikschule Lichtenberg. Leider gingen die Auftritte viel zu schnell vorbei. Auch im Namen aller Nachbarn bedanken wir uns bei allen großen und kleinen Künstler*innen für die bunte, musikalische und frühlingshafte Belebung des derzeitigen Corona-Alltags.
29. Mai 2020
Das Fest der Nachbarn – „European neighbour´s day“
Das Fest der Nachbarn – „European neighbour´s day“ wird seit 1999 europaweit am letzten Freitag im Mai gefeiert. Dahinter steht die Idee, dass man sich trifft, sich austauscht und damit eine aktive Nachbarschaft stärkt und das Zusammenleben fördert. Auch wir feierten mit unserer Nachbarschaft, zwar kleiner als die Jahre zuvor und unter Einhaltung der Abstandsregelungen, aber auch als Zeichen dafür, dass wir noch da sind. Aktivitäten auf Abstand, Überraschungen für Groß und Klein, Gespräche am Gartenzaun sind einige Bespiele unseres bunten Nachmittags. Ein Hofkonzert der Musikschule Lichtenberg und Jonglage rundeten das kleine Fest ab.
Mai 2020
Malen ist Kinderrecht
In einer Gemeinschaftsaktion haben sich Berliner Druckereien, Stadtteilzentren und Organisationen zusammengetan, um einen für Kinder derzeit schwierigen Engpass zu überbrücken. ➥ Zum vollständigen Artikel
06. März 2020
Die Blaue Stunde mal etwas anders
Die Kommunale Begegnungsstätte Ribnitzer Straße hatte anlässlich des Internationalen Frauentags die Blaue Stunde an dem Freitag, den 06. März 2020, verlegt. Dieser Tag wurde gemeinsam mit der Volkssolidarität Ortsgruppe 508 gestaltet und durchgeführt. Besonderer Gast war Frau Petra Quermann. Sie erinnerte an ihren Vater Heinz Quermann, den bekanntesten und beliebtesten deutschen Showmaster und Entertainer. Sie plauderte aus Privatem, anderen Geheimnissen und schönen Erinnerungen auf und hinter der Bühne. Heinz Quermann galt als der Erfinder der Unterhaltungskunst in Funk und Fernsehen. Über viele Jahrzehnte hatte er in DDR-Fernsehsendungen, wie „Da lacht der Bär“, „ Da liegt Musike drin“, „Zwischen Frühstück und Gänsebraten“ und andere erfunden und produziert. Kleine Filme und Fernsehausschnitte, vor allem aber lustige Episoden über Heinz Quermann erfreuten die Gäste. Die eingeladenen Frauen, aber auch die Besucher, durften sich auf einen angenehmen und sehr unterhaltsamen Nachmittag freuen. Zur freudigen Überraschung bekam am Ende der Veranstaltung jede Bewohnerin und die Ehrenamtlichen der Begegnungsstätte ein kleines Präsent.
28. Februar 2020
Helau, Alaaf, Ahoi - Heijo heißt es in Berlin
Zur Faschingszeit geht es in der Kommunalen Begegnungsstätte Ribnitzer Straße immer lustig zu. So herrschte auch am 28.02.2020 Jubel, Trubel, Heiterkeit in der von den Ehrenamtlichen mit bunten Girlanden und Clownsfiguren dekorierten Saal. Die Senior*innen aus dem Kiez waren bunt und fantasievoll gekleidet und maskiert und freuten sich über die tolle Faschingsfete. Das Duo "VIS A VIS" sorgte dafür, dass die Stimmungsmusik nicht ausging. Mit einem großen Applaus bedankten sich die Besucher*innen bei dem Duo "VIS A VIS", den Ehrenamtlichen und den Organisatoren und freuen sich schon auf den nächsten Tanz mit Live-Musik. Ein herzliches Dankeschön, auch an dieser Stelle, an alle Mitarbeiter*innen (aus der Begegnungsstätte Einbecker Straße) und Ehrenamtlichen und freiwilligen Helfer*innen für die großartige Vorbereitung und die nette Bewirtung der Gäste, sowie Nachbereitung.
7. Februar 2020
Duo PianLola inspiriert mit Berliner Schnauze und argentinischer Leidenschaft
So langsam entwickelt sich das Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel zu einer beliebten Kleinkunstbühne und die Besucher*innen wissen das zu schätzen. Am 07. Februar begrüßte Silke Tews im vollen Saal der Begegnungsstätte das Duo PianLola mit „zwee L“. Bei Kaffee und Kuchen genossen die Gäste die Geschichte des Pianisten, der sehr schnell eine neue Komposition braucht, aber keine Idee hat. Erst Lola, die dort putzt und in viele Rollen schlüpfen kann, inspiriert ihn als seine Muse. Und davon profitierte auch das Publikum, denn Lola Bolze sang, schmetterte und spielte gekonnt so bekannte Lieder wie „Die Kleptomanin“, „Die zersägte Dame“ oder „Nur wegen Emil seine unanständige Lust“, mit denen Claire Waldoff schon die Berliner erfreute. Und immer ging es um Liebeskummer und Probleme mit dem unbekannten Wesen Mann, wie beim Zoff mit Ferdinand, wo unklar blieb, „wie so ein kleiner Dicker, sich dünne machen kann.“ Für das argentinische Flair sorgte Jorge Idelsohn am Klavier, der mehr als einen mitreißenden Tango Argentino spielte. Beendet wurde der sehr unterhaltsame Nachmittag mit einer Zugabe, die man eigentlich schon erwartete, nämlich "die fesche Lola, dem Liebling der Saison“. Und das sahen die Zuschauer*innen und Zuhörer*innen auch so.
16. Januar 2020
Premiere zur Blauen Stunde: Zwei Autorinnen lesen Heiteres und Skurriles
Das gab es noch nie bei der „Blauen Stunde“: Zwei Autorinnen lesen aus ihren aktuellen Büchern! Dementsprechend zahlreich war am Donnerstag, den 16. Januar die Zuhörerschaft erschienen, um zunächst Gabi Röhr (kleines Bild unten links) zu lauschen, die aus ihrem Roman „Der Kronprinz von Berlin“ las. Sie kennen vielleicht den König von Berlin, aber keinen Kronprinzen? Das ist gut möglich. Aber alle, die an diesem Tag gut zugehört haben, wissen jetzt viel mehr über unterirdische Regenten, über Zauberkräfte, die starken jungen Männern in Gefahrensituationen heuschreckenartige Größe verleihen, über einen geheimen Palast unter einer Großbaustelle und vor allem, warum der BER wirklich nicht eröffnet werden kann. Bei Miriam Schroiffs (rechts im kleinen Bild oben rechts) Buch „Kein Beileid – Shortstories“, geht es um Menschen und Tiere, die kein Mitleid oder Mitleiden erfahren. In „Maximilians Plan“ kämpft ein Kater sehr entschlossen gegen den unsympathischen neuen Liebhaber seines Frauchens. Und da nach seiner Logik ein Plan aus „vielen Ideen, Wörtern und gezielten Bewegungen“ besteht, schafft er das auch. Über die Tragik des Lebens dagegen philosophierte die Hündin Patsy in der Geschichte „Das letzte Wort hat Patsy“. Hier wurden die Lachmuskeln besonders provoziert, wenn sich Patsy, ein Mischling aus einer deutschen Bracke und einem Basset, darüber auslässt, wie schwierig ihr Leben mit dem ständig deprimierten Gesichtsausdruck wirklich ist. Für alle war das ein sehr interessanter und vergnüglicher Nachmittag, das Interesse ist geweckt und man kann gespannt sein, auf angekündigte Fortsetzungen und neue Projekte der Autorinnen.