Herzlich Willkommen

Die Schulstation „Korallenriff“ ist Anlaufpunkt für alle Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen, die Unterstützung und Zuwendung in individuell herausfordernden Situationen benötigen. Dabei ist die Grundlage unseres pädagogischen Handelns ein wertschätzender, vorurteilsbewusster, gewaltfreier Umgang miteinander. Bei der Förderung eines friedlichen und kulturellen Miteinanders, stellt die Lebenswirklichkeit der SuS den Ausgangspunkt des fachlichen Handelns dar. Wir unterstützen die Schüler*innen darin, eigene Stärken zu erkennen und ein positives Selbstbild aufzubauen. Bei Konflikten und in herausfordernden Situationen suchen wir gemeinsam nach Lösungswegen und vermitteln gegebenenfalls an weiterführende Hilfen im Sozialraum.

„Kommt herein oder bleibt draußen, wie ihr wollt!“, rief Pippi.
„Ich zwinge niemanden.”
– aus Pippi Langstrumpf
Unsere Angebote

In unseren sozialpädagogischen Gruppenangeboten können die SuS unterschiedliche Formen des Miteinanders erfahren, erproben und dementsprechend ihre sozialen Kompetenzen erweitern. Die Angebote der Schulstation sind präventiv, systemisch ressourcen- und lösungsorientiert sowie gemeinschaftsstärkend.

  • Soziales Lernen im Klassenverband (Klasse 1 bis 6)
  • Soziales Kompetenztraining für Schülergruppen zu Themen wie beispielsweise Mobbing
  • Entwicklung und Erprobung alternativer Handlungsstrategien in Kleingruppen mittels Entspannungs- und Atemtechniken
  • Entwicklung und Unterstützung von Projektangeboten im Klassenverband
  • Clearing (Klassenkontext)
  • „Bewegte Pausen“ im Rahmen des Konzepts „Bewegte Schule“

Im Rahmen des sozialen Lernens der 3. Klassen, besuchen wir den Projekt-und Therapiepferde-Hof in Schildow. Der kleine Ausflug zum Projekthof stärkt den Klassenverband und ist gemeinschaftsfördernd. Die im sozialen Lernen erprobten Sozialformen können von den Kindern somit auch außerhalb des Kontextes „Schule“ erfahren werden.

Wir besuchen den Reit- und Therapiehof mit einer sorgfältig zusammengestellten Kleingruppe von vier Kindern. In Absprache mit dem Lehrerkollegium werden die Kinder bedarfsorientiert ermittelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung der sozial-emotionalen Entwicklung mit Hilfe von pferdegestützter Intervention.

Vorrangige Ziele dabei sind:

  • Umgang mit Ängsten, Frustrationen und Aggressionen
  • Förderung des sozialen Verhaltens im Umgang mit dem Pferd durch Gruppenerlebnisse
  • Förderung der Kommunikation
  • Verbesserung des Körperbewusstseins
  • Unterstützung der individuellen und sozialen Entwicklung

Pferde sind die perfekten Lernbegleiter für Kinder. Durch sie und mit ihnen wird den Kindern ein achtsamer Umgang mit sich und der Umwelt ermöglicht. Das konstante und verlässliches Verhalten der Pferde unterstützt die Kinder darin, Vertrauen aufbauen, aktiv in Beziehung zu gehen, Ängste zu überwinden und eigene Grenzen zu spüren.

„Reiten ist das Zwiegespräch zweier Körper und zweier Seelen, das dahin zielt den Einklang zwischen ihnen herzustellen.“
– Waldemar Seuning

Bewegung bildet die Grundlage und Voraussetzung für kindliches, kognitives Lernen. Kinder, die sich sinnvoll beschäftigen, haben weniger Anlass zu streiten, wirken ausgeglichener und haben mehr Freude am Lernen. Eine aktive Pausengestaltung lädt die SuS dementsprechend dazu ein, Erfahrungen in den Bereichen Geschicklichkeit, Wahrnehmung, Konzentration, Gleichgewichts- und Koordinationsfähigkeit zu machen und fördert zudem ein positives soziales Miteinander. Ausgewählte SuS verschiedener Klassenstufen sind für den Verleih von Springseilen und Reifen eingeteilt. Von den Mitarbeiter*innen der Schulstation werden diverse Kooperationsspiele angeleitet und durchgeführt Neben der Förderung der motorischen Fähigkeiten nimmt die Förderung der Sozialkompetenz hierbei eine wichtige Rolle ein.

„Das Leben ist wie Fahrrad fahren. Um die Balance zu halten, musst Du in Bewegung bleiben.“
– Albert Einstein

Mit der Anschaffung eines Boxsackes wurde unser „Wut-Mut-Projekt“ ins Leben gerufen. Kinder mit herausfordernden Verhaltensweisen können hier körperlich ausagieren und einen positiven Abbau von Anspannungen erfahren. Durch diese konstruktive Form des Spannungsabbaus finden die SuS in der Regel zurück in einen ausgeglichenen Gefühlszustand, der eine Rückkehr in den Unterricht möglich macht. Auch schüchterne und zurückhaltende Kinder können sich ausprobieren und ihre Kraft spüren. So lernen die SuS ihre Gefühle kennen und mit ihnen umzugehen.

  • Begleitung der 6. Klassen zu den präventiven Mitmachprojekten zu den Themen „Rauchst du noch oder lebst du schon?“, „Volle Pulle leben ohne Alkohol“ und „Kinderleicht gesund zu leben“ beim Karuna e.V.
  • Initiierung, Kooperation, Begleitung der präventiven Antigewaltveranstaltung „Lilly und Mo“ für die 5. Klassen, mit den Präventionsbeauftragten der Polizei des Abschnitts 31, Herr Mamerow und Frau Keil.
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